Johannes Möller

Ich wurde am 14. Oktober 1965 in Mittweida geboren, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich habe zwei entzückende Schwestern und liebevolle Eltern.

Meine Mutti arbeitete eine Zeitlang als Säuglings- und Kinderkrankenschwester und mein Vater war als Lehrer im Hochschuldienst am Technikum (zu DDR-Zeiten Ingenieurhochschule) in Mittweida tätig.

Ich habe nach der zehnten Klasse eine Ausbildung zum Koch gemacht, damals hieß das "Facharbeiter Koch für Hotel- und Gaststättenwesen". Diese Ausbildung war eine sogenannte "Berufsausbildung mit Abitur".

Nach den drei Jahren des Lehrlingsdaseins kamen dann schwere eineinhalb Jahre bei der NVA, der Nationalen Volksarmee der DDR. Dort entschied ich mich für ein Leben als "Berufschrist".

Ich bewarb mich für das Theologiestudium in Leipzig am damaligen dortigen "Theologischen Seminar Leipzig". Dort studierte ich dann Theologie in Leipzig über die sogenannte Wende hinweg.

Es waren spannende Monate, als dort die regelmäßigen Friedensgebete und Demonstrationen liefen. Ich wohnte in dieser Zeit in einem alten Pfarrhaus mit anderen Theologiestudenten zusammen - im Pfarrhaus Liemehna. Inzwischen gibt es die Bruderschaft Liemehna als einen eingetragenen Verein.

In Liemehna lernte ich auch meine spätere Frau Franziska kennen und wir heirateten 1991 in Leipzig. Wir wohnten in Holzhausen bei Leipzig, wo ich auch mein Vikariat machte.

Mit Franziska haben wir vier wundervolle Kinder, Valentin, Elisabeth und Margarete (sie starb am 7. Februar 2001 am plötzlichen Kindstod) und seit dem 16. August 2002 haben wir Magdalena.

Nach dem Vikariat bekam ich meine erste Pfarrstelle als Pfarrer in den damaligen drei Ev.-Luth. Kirchgemeinden Syhra, Niedergräfenhain und Ossa. Wir wohnten von da an im Pfarrhaus in dem kleinen Dorf Syhra bei Geithain. Und Geithain liegt wiederum ziemlich genau zwischen Leipzig und Chemnitz.

Im Dezember 1998 wurde ich dann zum Jugendpfarrer im Kirchenbezirk Rochlitz berufen. Die Arbeit in den Kirchgemeinden (inzwischen auch noch Geithain und Wickershain und Rathendorf und Jahnshain), auch die ephorale Arbeit im Kirchenbezirk Rochlitz machen mir große Freude.

1999 wurde ich auch in den Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianzberufen. Dieser Verein ist ein Geschwisterbund, der das gemeinsame der evangelischen Christenheit sucht und die Person des Jesus von Nazareth betont, als den der unser gemeinsamer Herr und Erlöser ist. So versucht die Evangelische Allianz zu helfen, dass Christen aus allen christlichen Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften in Jesus verbunden fühlen und gemeinsam missionarisch tätig werden können. Das passiert Deutschland weit und in den örtlichen Evangelischen Allianzen.

Jährlich, zur Zeit immer Anfang August, findet in Bad Blankenburg die Konferenz der Evangelischen Allianz Deutschland statt. Da bin ich regelmäßig als Mitarbeiter mit dabei