Impulspapier

Impulse aus Bad Blankenburg

  • Lesen Sie im Verantwortlichenkreis örtlicher Allianzgruppen unser Impulspapier und reden Sie miteinander über die aufgeführten Fragen.
  • Rufen Sie die Christen aus den unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden zusammen und nehmen Sie sich Zeit, miteinander darüber zu reden.
  • Geben Sie uns Rückmeldung, wie wir von der Deutschen Evangelischen Allianz Sie vor Ort unterstützen können! Wenn es irgend geht, reagieren Sie.
  • Beten Sie mit anderen zusammen, dass Einmütigkeit an Ihrem Ort weiter wächst – zu Gottes Ehre.
  • Vereinbaren Sie weitere Treffen und nächste Schritte, die Sie miteinander gehen wollen.

Impulspapier Ortsallianzen

Impulse aus Bad Blankenburg

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  • Gesellschaft und Kirchen in unserem Land erleben in diesen Jahren immense
    Veränderungen. Die ganz unterschiedlichen Herausforderungen, die sich für uns als Christen daraus ergeben, werden wir nicht ALLEINE, sondern nur GEMEINSAM meistern.
    Mit großer Dankbarkeit sehen wir, dass Evangelische Allianz in vielen Orten an der Basis lebt. Danke für allen Einsatz! Zugleich glauben wir, dass es Zeit ist für eine „Inventur“, eine gründliche Bestandsaufnahme aller unserer Ortsallianzen. Dazu sollen Ihnen und uns die folgenden Impulse helfen.

  • Jesus betet für die Einheit seiner Jünger (Johannes 17). Hier schlägt sein Herz. Ist Einheit auch unsere Herzenssache? Eins-Sein ist auch deshalb Jesu ureigenstes Anliegen, weil die Glaubwürdigkeit von Gottes Mission davon abhängt: Kein glaubwürdiges Christuszeugnis ohne wirkliches Eins-Sein!

    Fragen:

    • Ist uns Einheit auch so wichtig wie Jesus?
    • Welchen Eindruck gewinnen Menschen von uns Christen in ihrer Mitte?
    • Leben wir Einheit als glaubwürdige Zeugen Jesu Christi?
  • Wir sind in unterschiedlichen Gemeinden, weil uns Unterschiedliches am Wort Gottes wichtig geworden ist. Außerdem sind wir Menschen mit Fehlern und Schwächen. Es kriselt unter uns. Einzelne werden bevorzugt oder übergangen. Wenn neue Gemeinden in unseren Orten hinzukommen, geschehen dabei oft schmerzende Verletzungen.

    Besucher und Mitarbeitende wechseln die Gemeinde, die „Etablierten“ fühlen sich missachtet, „die Neuen“ nicht willkommen geheißen. Und nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch gut gemacht. Wenn wir diese Herausforderungen und Verletzungen nicht wirklich bekennen, vergeben und überwinden, verliert unser christliches Zeugnis vor Ort seine Kraft.

    Fragen:  

    • Was „schwelt“ unausgesprochen unter uns?
    • Wer dominiert die Allianz?
    • Welche Verletzungen müssen heilen?
    • Wo ist die Bitte um Vergebung dran?
  • Zwei Grundvoraussetzungen gehören zur Allianzgemeinschaft: das Ja zur Glaubensbasis der Evangelischen Allianz und eine sich daraus ergebende Praxis, nämlich die eigene Prägung und Überzeugung nicht zum Maßstab für alle zu machen und unangemessen in den Vordergrund zu rücken. Es ist verletzend, wenn Menschen die Allianzgemeinschaft deshalb verweigert wird, weil sie mit anderen Akzenten glauben.

    Fragen: 

    • Wen haben wir in den vergangenen Jahren nicht aufgenommen?
    • Auf welche Christenmenschen vor Ort sind wir nicht zugegangen?
    • Welche anderen Zusammenschlüsse mit ähnlichen Zielen gibt es bei uns sonst noch?
    • Wie kann der Weg zum Miteinander aussehen?
  • An vielen Orten verläuft Allianzarbeit seit vielen Jahren in gleicher Gewohnheit: die gleichen Personen, die gleichen Orte, das gleiche Programm. Gewohnheiten und Traditionen sind gut, alleine genügen sie aber nicht. Wenn wir Allianz nur als Tradition oder Zusatzangebote betrachten, geht es nicht voran. Wir brauchen neu die Vision, den Menschen an unserem Ort zu dienen und sie für Jesus zu gewinnen.

    Fragen: 

    • Wie müsste Allianzarbeit aussehen, damit sich viele Christen am Ort gerne für sie einsetzen und sie als bereichernd erfahren?
    • Haben wir wirklich die unterschiedlichen Generationen und Frömmigkeitsstile im Blick?
    • Wie können wir uns als Allianz sichtbar in unser Gemeinwesen einbringen?
  • Allianz ist nicht selten das fünfte Rad am Wagen. Wenn in der Gemeinde alles läuft und dann noch Zeit ist, dann ... Die besten Köpfe und Kräfte behalten wir für uns selbst. Der Blick für die gesamte Gemeinde Jesu geht leicht verloren, wenn wir nur auf unsere eigene Gemeinde und deren Auskommen blicken.

    Fragen:

    • Was bedeutet „tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient“ (Philipper 2, 3.4) für das Miteinander der Gemeinden?
    • Hat die Investition in geistliche Einheit bei uns eine hohe Priorität?
  • Die Evangelische Allianz an einem Ort dient dazu, allen Menschen an diesem Ort das Evangelium so zu sagen, dass sie sich eingeladen wissen und sie zu Jüngern Jesu zu machen (Matthäus 28, 19). Sie sucht als „Licht und Salz“ im Dienst für den Ort das „Beste der Stadt“ (Jeremia 29.7). Darum haben wir das Motto „gemeinsam glauben – miteinander handeln“. Darum versteht sich die Evangelische Allianz als Bewegung der Einheit, des Gebets, der Bibel, der Evangelisation und der gesellschaftlichen Verantwortung. Das ist auch das Programm für jeden Ort.

    Fragen:

    • Haben wir diese Vision für die Evangelische Allianz an unserem Ort?
    • Wo stehen wir in diesen Arbeitsbereichen?
    • Was ist als nächstes dran?