Das Netzwerk der Evangelischen Allianz erweitert sich

Der Vorsitzende des Christlichen Hilfsvereins Wismar, Pastor Frieder Weinhold aus Wismar und der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, haben Einigung erzielt, künftig den Christlichen Hilfsverein Wismar als ein der Deutschen Evangelischen Allianz nahestehendes Werk anzusehen. Der Christliche Hilfsverein Wismar ist in abgeleiteter Weise eine Frucht der jahrelangen Jugendinitiativen der Evangelischen Allianz. Der Vorsitzende, Frieder Weinhold, wurde über die Jahreswende 1986/87 vom Jugendarbeitskreis der Evangelischen Allianz (damals noch in der DDR) zum Jugend-missionskongress Mission 87 nach Utrecht (Niederlande) delegiert. Dort erhielt Frieder Weinhold seine Berufung für eine Arbeit in Albanien, die er dann mit Hilfe seiner methodistischen Gemeinde Wismar nach der Wende auch tatsächlich beginnen konnte. Inzwischen ist ein interkonfessioneller Mitarbeiterkreis entstanden, in dem sich Teilnehmer und Mitarbeiter der Bad Blankenburger Allianzkonferenz ebenso beteiligen wie Studenten aus dem Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen. Der Christliche Hilfsverein Wismar führt regelmäßige Hilfstransporte in albanische Bergdörfer durch und hilft mit bei Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an Krankenstationen und Dorfschulen in Albanien. Er unterstützt den Aufbau von Gemeinde- und Sozialzentren, unterhält seit 1997 eine Missionsstation im albanischen Bergdorf Bishnica. In Albanien konnte der Christliche Hilfsverein Wismar auch in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bischof der methodistischen Kirche mit Sitz in Zürich die erste methodistische Gemeinde nach der kommunistischen Zeit aufbauen.

Der Deutschen Evangelischen Allianz nahestehende Kirchen, Verbände und Werke sind überregional tätige Werke, die eine ähnliche Zielsetzung wie die Evangelische Allianz in theologischer, evangelistischer, missionarischer und diakonischer Hinsicht verfolgen.