01.06.2021

Coworkers als Dachmarke für Hilfe für Brüder, Christliche Fachkräfte und Co-Workers

Werk der Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) bekommt neuen Namen

Auf der digitalen „Stuttgarter Konferenz für Weltmission“ am Himmelfahrtstag wird sie der Öffentlichkeit präsentiert: die neue Dachmarke Coworkers. Mit diesem Schritt möchten die bereits bisher eng zusammenarbeitenden Vereine Hilfe für Brüder International e.V., Christliche Fachkräfte International e. V. (CFI) und der Kurzzeitdienst Co-Workers International auch nach außen stärker als ein Werk erkennbar werden und die Zusammenarbeit (englisch: „co-working“) mit Christen in aller Welt betonen. Momentan hat das Hilfswerk Projekte in ca. 90 Ländern und Entwicklungshelfer und Freiwillige in ca. 50 Ländern bei einheimischen Kirchen und christlichen Organisationen im Einsatz.

Coworkers: nicht nur „Marke“, sondern Haltung

„Mission und Entwicklungszusammenarbeit sind heute längst keine Einbahnstraße mehr, wo wir aus dem reichen Norden kommen und den Menschen im globalen Süden Bescheid sagen, wo es langgeht. Coworkers – das ist Zusammenarbeit von Brüdern und Schwestern in Christus auf Augenhöhe. Der neue, auch international gut verständliche Werksname drückt dieses ,Miteinander‘ hervorragend aus“, erklärt Bernd Lutz, der vor seiner Leitungsstätigkeit bei CFI selbst jahrelang in Ostafrika tätig war. „Coworkers steht für die Haltung, die wir als ganzes Werk gemeinsam mit den weltweiten Partnern leben: Wir sind ,Zusammenarbeiter‘ im Reich Gottes.“, ergänzt Tobias Köhler, der seit fünf Jahren die weltweite Projektarbeit bei Hilfe für Brüder verantwortet. „Wir bringen die finanzielle Hilfe ein, aber die Geschwister vor Ort wissen am besten, wie effizient, sparsam und mit dem größten ,impact‘ geholfen werden kann.“ Die Leiterin des Kurzzeitbereichs, Désirée Schad, verweist auch auf den biblischen Bezug: „In englischen Bibelübersetzungen wird der Begriff ,co-workers´ häufig verwendet. So betont der Apostel Paulus in 1. Korinther 3,9 (NIV), dass sich Christen mit unterschiedlichen Gaben in Gottes Reich einsetzen: ,For we are co-workers in God’s service.‘ Und nach über 1.000 Freiwilligeneinsätzen mit Co-Workers International ist der Name im In- und Ausland gut bekannt.“ Während die Vereine zukünftig unter einer gemeinsamen Dachmarke auftreten werden, um die Kommunikation „schlanker zu machen“ und damit auch Kosten einzusparen, bleiben die Vereine rechtlich weiterhin erhalten.

Neuer Name, gleicher Inhalt

Bereits seit den 80er Jahren arbeiten die Vereine mit christlichen Partnern weltweit zusammen, damit Menschen Glaube, Liebe und Hoffnung erfahren. Das geschieht konkret im Bereich „Projekte“ durch finanzielle Unterstützung, durch die Entsendung von „Fachkräften“ in die Entwicklungszusammenarbeit sowie durch „Freiwillige“ in Kurzzeitdiensten und Volontariaten. Angeboten werden über den bisherigen Arbeitsbereich „ChanceMent“ auch Fachpraktika in der Entwicklungszusammenarbeit.

Geschäftsleitung von Coworkers

v.l. Bernd Lutz (Leiter Fachkräfte), Désirée Schad (Leiterin Freiwillige) und Tobias Köhler (Leiter Projekte)