07.11.2025

Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen 2025 am 9. November 2025

Christen aus mehr als 100 Ländern beten für verfolgte Glaubensgeschwister

Gebetstag für verfolgte Christen

Es ist heute eine weltweite Bewegung: Christen aus mehr als 100 Ländern beten für verfolgte Christen. Ein besonderer Gebetstag der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) soll das wichtige Anliegen hervorheben: Seit Jahren wird in Gemeinden und Gottesdiensten - meist am zweiten Novembersonntag - speziell für Verfolgte gebetet. In diesem Jahr findet der „Weltweite Gebetstag für verfolgte Christenam 9. November statt. Jahr für Jahr stehen einige Länder besonders im Fokus: 2025 gibt es besondere Gebetsinformationen zu Mali, Myanmar und Nicaragua.

Die Bibel verrät, das bereits Paulus und seine Mitarbeiter viele druckvolle Situationen erlebten: „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber nicht erdrückt; ratlos, aber nicht verzweifelt; verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeschlagen, aber nicht vernichtet... Denn unsere leichten und vorübergehenden Leiden bringen uns eine ewige Herrlichkeit, die alles überwiegt.“ (2. Korinther 4,8-9.17) Leider herrscht bis heute in den wenigsten Ländern auf unserem Globus Religionsfreiheit. In der Mehrzahl der Länder werden Christen in der Ausübung ihres Glaubens unter Druck gesetzt, konkret benachteiligt und zum Teil massiv verfolgt.

Als Christen in Deutschland ist es unsere Aufgabe und unser Anliegen, für die bedrängten Schwestern und Brüder in der globalen Kirche Jesu Christi im Gebet einzustehen“, so EAD-Vorstand Dr. Reinhardt Schink. Der Gebetstag für verfolgte Christen lenke den Fokus dabei auf die weltweite Christengemeinde - viele Glaubensgeschwister erleiden täglich schweres Unrecht, Verfolgung und Entbehrung, wovon für die westliche Welt oft nur die „Spitze des Eisberges“ sichtbar werde.

Die Evangelische Allianz in Deutschland will Menschen ermutigen, am 9. November 2025 in der persönlichen Fürbitte, in Gottesdiensten oder kleineren Gemeinde-Gruppen für bedrängte Christen zu beten. Hierfür stellt sie Gebetsinformationen in einem kleinen Heft zur Verfügung, das Ideen zur Gestaltung des Gebetstages enthält.

Vorbereitet wird der Gebetstag vom Arbeitskreis Religionsfreiheit – Menschenrechte – Einsatz für verfolgte Christen (AKREF) der EAD. Der AKREF informiert regelmäßig über gegenwärtige Geschehnisse und Entwicklungen auf dem Gebiet Religionsfreiheit und Christenverfolgung weltweit. Wöchentlich werden auf Anfrage ausführliche Nachrichten versendet oder stehen im Internet zur Verfügung unter https://akref.ead.de/nachrichten. 14-tägig gibt es aktuelle Gebetsanliegen mit einer kurze Gebetsbitte für jeden Tag. Sie sind zu bestellen oder im Internet hier zu finden: https://akref.ead.de/gebet-fuer-verfolgte. Die Gebetsanliegen eignen sich auch zum Aushängen oder Verteilen in der Gemeinde. Wer die täglichen Gebetsanliegen auf sein Smartphone haben möchte, kann dies tun über folgende App: https://www.prayermate.net/app. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Religionsfreiheit (IIRF) erscheint jährlich ein „Jahrbuch Verfolgung und Diskriminierung von Christen“ und das „Jahrbuch Religionsfreiheit“. Ein monatlich wechselndes Porträt stellt einen „Gefangenen des Monats“ auf der Homepage vor. Die Biografie dieser Menschen beschreibt ihre konkrete Verfolgungs-Situation in ihrem Leben und Dienst.

Wenn wir heute für verfolgte Christen beten, treten wir in tiefe Solidarität mit dem leidenden Leib Christi ein“ (vgl. 1 Kor 12,26), sagt Dr. Johann Matthies, Leiter der mennonitischen Mission Multiply und Politischer Beauftragter der Evangelischen Allianz in Berlin.

Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen 2025

Termin: 9. November 2025
Als Schwerpunkt empfehlen wir dieses Jahr die Länder Mali, Myanmar, Nicaragua.

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