31.12.2024
Hoffnungshütte in Jena: An der Feuerschale über Glauben reden
„Als Evangelische Allianz wollen wir ein Segen für unsere Stadt sein“
„Als Allianz wollen wir ein Segen für unsere Stadt sein“
(idea) Wie kann man in der Weihnachtszeit mit Menschen über den Glauben ins Gespräch kommen und Hoffnung verbreiten? In Jena beantworteten Christen diese Frage mit einer „Hoffnungshütte“ auf dem historischen Weihnachtsmarkt. Vom 28. November bis 15. Dezember setzten die acht Gemeinden der Evangelischen Allianz Jena dieses Projekt um.
Die Organisation übernahmen vor allem die pfingstkirchliche Christusgemeinde, das Gemeindegründungsprojekt Jesusgemeinde und die landeskirchliche Gemeinde am Lutherhaus. Über 50 Ehrenamtliche – unterstützt von einem Gebetsteam – engagierten sich an der „Hoffnungshütte“, die einen Ort für Gespräche, Gebet und Begegnungen bot.
Tiefe Gespräche an der Feuerschale
Pfarrer Christoph Rymatzki (Lutherhaus) sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, dass dieses Angebot auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit innerhalb der Evangelischen Allianz Jena beruhe. Seit Jahren organisiere die Allianz gemeinsame „missionarische Events“ in Jena – etwa im Planetarium, Stadion, Paradies-Park oder in der Goethe-Galerie.
Zudem bete das Gebetsteam Jena kontinuierlich für die Stadt. In diesem Jahr sei dann aus der Tradition gemeinsamer Veranstaltungen und der Gebetsinitiative die Idee eines Stands auf dem Weihnachtsmarkt entstanden.
Die Resonanz der Besucher sei positiv gewesen. Viele seien stehen geblieben, um sich auszutauschen oder an einem Weihnachtsquiz teilzunehmen. Besonders an einer Feuerschale hätten sich tiefere Gespräche ergeben, die oft mit Gebeten für persönliche Anliegen endeten, so Rymatzki.
„Als Allianz wollen wir ein Segen für unsere Stadt sein“
Elke Hoost vom Gebetsteam betonte, wie wichtig es sei, gemeindeübergreifend zusammenzuarbeiten, weil Christen in einer Stadt eine „gemeinsame Außenwirkung“ haben: „Kirchenferne Menschen nehmen uns als Gesamtheit wahr.“
Alle Mitarbeiter seien geschult worden, wie sie Menschen ansprechen können. Zudem habe es verschiedene evangelistische Materialien an der Hütte gegeben, etwa „Der Liebesbrief des Vaters“. Die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Weihnachtsmarkt-Verantwortlichen sei ein weiterer Segen gewesen. Die Hütte sei zudem gegen eine Spende gestellt worden. Hoost: „Als Allianz wollen wir ein Segen für unsere Stadt sein und das war ein weiterer Schritt in diese Richtung.“
Quelle: www.idea.de/artikel/hoffnungshuette-in-jena-an-der-feuerschale-ueber-glauben-reden