26.05.2022

CHRISTIVAL22 in Erfurt startet fulminant

Kongress mit 13.000 jungen Menschen feiert den Glauben und das Leben

Christival 2022

Erfurt. Auf dem Messegelände Erfurt hat am Mittwoch das CHRISTIVAL22 begonnen. Bis Sonntag feiern dabei 13.000 junge Menschen gemeinsam ihren christlichen Glauben. Das Motto der Großveranstaltung in der thüringischen Landeshauptstadt lautet „Ich glaube. Wir feiern. Das Leben“. Auch die Tagestickets sind mittlerweile komplett ausgebucht.

Das CHRISTIVAL22 ist am Mittwochabend mit zwei großen Shows eröffnet worden. Der Abend war eine gelungene Mischung aus Musikbeiträgen, Videos, Kurz-Interviews und einem Poetry-Slam.

Der Vorsitzende des CHRISTIVALS, Karsten Hüttmann, freute sich dabei auf prall gefüllte CHRISTIVAL-Tage. „Wir wollen feiern, nachhaken und herausfinden, was an Jesus lebensverändernd sein kann.“ Hüttmann wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei mutmachende Begegnungen mit anderen und mit Jesus.

Janet Müller erzählte von Erlebnissen mit ihrem besten Freund: dem „Real Life Guy“ Philipp Mickenbecker. Der YouTuber war im vergangenen Jahr mit nur 23 Jahren an Krebs gestorben: „Trotz seiner eigenen Situation hatte er einen Frieden in seinem Leben, von dem ich immer wieder profitiert habe.“ Durch Gespräche und Gebete mit ihm habe sie Jesus Christus komplett neu kennengelernt: „Jesus hat mich durch viele schwierige Lebenssituationen getragen.“

Julia Garschagen teilte in ihrem Impuls einige Gedanken zum Philipper-Brief. Das biblische Buch des Neuen Testaments steht im Mittelpunkt der kommenden vier Tage: „Der Philipper-Brief ist geprägt von einer großen Freude und das, obwohl Paulus im Gefängnis saß.“ Von Philippi aus habe die Freude über Jesus Europa ganz entscheidend verändert.

Jesu Lösung ist gewaltfrei

„Die Kriegstreiber dieser Welt sind nicht die Herren über Leben und Tod, sondern der auferstandene Jesus“, erklärte Garschagen. Und Jesu Lösung sei komplett gewaltfrei. Die Theologin verglich Jesu Rolle mit einem Rad: „Dort ist es die Mitte, die alles trägt und zusammenhält. Das wollen wir in den nächsten Tagen gemeinsam glauben, feiern und leben.“ Diese Blickweise verändere die Sichtweise auf das eigene Leben: „Dieser Jesus hält auch unsere Klagen und Schreie aus.“

Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Friedrich Kramer wünschte sich in seinem Grußwort, dass das CHRISTIVAL ein Christus- und ein Glaubensfest wird. Er rief die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, „Christus und seine Frohe Botschaft“ in die thüringische Landeshauptstadt zu tragen. Es gehe darum, authentisch den eigenen Glauben zu teilen: „Wenn die Erfurterinnen und Erfurter erleben, mit welch jugendlicher Fröhlichkeit ihr miteinander verbunden und unterwegs seid, werden sie bestimmt neugierig auf die Medizin, die es dafür braucht: nämlich Jesus Christus!“ Sein Grußwort verband er mit einem Aufruf zum Frieden und zum Schweigen der Waffen. CHRISTIVAL22-Projektleiter Chris Pahl warb dafür, mutig über den Glauben zu reden und in den kommenden Tagen ein Segen für die Stadt zu sein.“

Beim CHRISTIVAL22 sind vom 25. bis 29. Mai 2022 in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt rund 13.000 Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 24 Jahren aus ganz Deutschland und dem Ausland dabei. Teil der Veranstaltung sind Gottesdienste, Gesprächsforen, Konzerte und kreative Festivalformate, die an unterschiedlichen Orten in Erfurt stattfinden. Das CHRISTIVAL findet 2022 zum siebten Mal statt. Die erste Veranstaltung gab es 1976 in Essen, das letzte CHRISTIVAL 2016 in Karlsruhe. Mehr als 80 Werke und Organisationen verschiedener Konfessionen und Denominationen sind Träger des CHRISTIVAL.

Weitere Informationen zum Festival stehen unter www.christival.de zur Verfügung.