Europäische Evangelische Allianz mit jährlicher Ratstagung in Bad Blankenburg

Die Europäische Evangelische Allianz (EEA) kam vom 11.-14. Juni 2019 für ihre jährliche Ratstagung in Bad Blankenburg/Deutschland zusammen. Über 70 Teilnehmer aus mehr als 20 Ländern versammelten sich, um zu erörtern, wie evangelikale Christen in ganz Europa alle diejenigen mit der Botschaft der Hoffnung und Liebe besser erreichen können, die in Zeiten der Unsicherheit auf diesem Kontinent leben.

Unter dem Thema „On the road home: How to journey safely“ („Auf dem Weg nach Hause: Wie man sicher reist“) behandelte die Ratstagung der EEA die Frage danach, wie man Zeiten der Unsicherheit auf der Reise durch das Leben sicher durchläuft. Hierbei befassten sich die Teilnehmer nicht nur mit dem allgemeinen, menschlichen Bedürfnis nach Sicherheit, sondern auch mit der aktuellen Sorge um das Europa, in welchem wir leben. Die Generalsekretäre der Nationalen Evangelischen Allianzen, die Vertreter der an die EEA angeschlossenen Mitgliedsorganisationen und die Vorsitzenden der Netzwerke von Hope for Europe sprachen über die tatsächlichen und wahrgenommenen Gründe, die dazu führen, dass sich Europäer in ihren eigenen Ländern und auf ihrem eigenen Kontinent unsicher fühlen. Sie bemühten sich außerdem um die Enthüllung von Befürchtungen und deren Prüfung im Lichte der Bibel. Der EEA ist es ein Anliegen, die Gemeinde zu ermutigen, sich mit den eigenen Ängsten und Sorgen auseinanderzusetzen, diese mit Liebe zu überwinden und wahre Zuflucht und Sicherheit bei Gott zu suchen.

„Wie wir alle wissen, steht das Thema Sicherheit in der Gesellschaft im Allgemeinen und in der Gesetzgebung im Besonderen ganz oben auf der Tagesordnung.“, so Thomas Bucher, Generalsekretär der Europäischen Evangelischen Allianz. “Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass es andere Antworten auf diese Herausforderung gibt als die Verschärfung allgemeiner Sicherheitsmaßnahmen und die Beschränkung der Religions- und Glaubensfreiheit – welche heutzutage häufig gewählte Reaktionen der Gesetzgebung zu sein scheinen.“

Der Präsident der EEA, Frank Hinkelmann, betrachtete die thematische Herausforderung aus einer historischen Sichtweise und hielt einen Vortrag über „Sicheres Reisen - Lektionen aus der Geschichte“. Kosta Milkov, der Direktor von Ravi Zacharias International Ministries Mazedonien und Gründer und Direktor des Balkan Institute for Faith and Culture führte die Themenreihe mit den Vorträgen fort: „Sicheres Reisen – Gegenwärtige Themen und Herausforderungen“ und „Sicheres Reisen – in die Zukunft“. Die Referate wurden durch Bibelstudien und interaktive Gruppenarbeiten untermauert, die den Teilnehmern helfen sollten, die übermittelten Gedanken in ihren eigenen Arbeits- und Lebenskontext zu übertragen.

Im Rahmen des einwöchigen Programms verlieh die EEA am Abend des 12. Junis 2019 außerdem ihren jährlichen HOPE Award an Thérèse Swinters, Leiterin des European Disability Networks (EDN, „Europäisches Behinderungs-Netzwerk“). Vor dem Hintergrund ihrer bahnbrechenden Arbeit in den vergangenen 15 Jahren, wurde Frau Swinters für den „beharrlichen Aufbau des Disability Networks und ihren gütigen Umgang mit Menschen ohne Behinderung auf diesem Wege“ geehrt.

Darüber hinaus erlebten die Teilnehmer der Ratstagung am Mittwochnachmittag, dem 12. Juni 2019, die feierliche Übergabezeremonie des Amtes des Generalsekretärs der Deutschen Evangelischen Allianz von Hartmut Steeb an Dr. Reinhardt Schink. Bischof Efraim Tendero, der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, würdigte die Feier mit seiner Anwesenheit und dankte Hartmut Steeb öffentlich für über 30 Jahre Dienst in der Leitung und Entwicklung der Deutschen Evangelischen Allianz.

Pressekontakt:

Europäische Evangelische Allianz (EEA)

Thomas Bucher, Generalsekretär

Postfach, Hertistrasse 31

8304 Wallisellen

Switzerland
info@europeanea.org   

http://www.europeanea.org