14.09.2019

„15 Tage Gebet für die hinduistische Welt“

Im deutschsprachigen Raum leben rund 100.000 Hindus (idea)

Sinsheim (idea) – Christen in aller Welt wollen vom 20. Oktober bis 3. November für die hinduistische Welt beten. Träger der Aktion sind im deutschsprachigen Raum die Evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Evangelikale Missionswerke unterstützen die Initiative „15 Tage Gebet für die hinduistische Welt“. Das Missions- und Hilfswerk DMG interpersonal (früher: Deutsche Missionsgemeinschaft) mit Sitz im nordbadischen Sinsheim hat einen 27-seitigen Gebetsleitfaden erstellt, der kostenlos erhältlich ist. Wie es darin heißt, stellen die etwa 1,1 Milliarden Hindus etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung. Sie seien aber bisher weithin nicht mit der christlichen Botschaft erreicht. Nach Schätzungen legten lediglich zwei Prozent aller Missionare weltweit ihren Schwerpunkt darauf, Hindus das Evangelium zu verkündigen. Die meisten Hindus leben in Indien, Nepal und Bangladesch. Ihre Zahl im deutschsprachigen Raum liegt bei etwa 100.000. Anlass für die Gebetsaktion ist das „Fest der Lichter“ (Diwali), das als das wichtigste im Hinduismus gilt. Es wird in diesem Jahr vom 27. bis 31. Oktober gefeiert. Dabei werden überall kleine Öllampen als Zeichen dafür entzündet, dass das Licht über die Dunkelheit siegt. Der Gebetsaktion zufolge sollen Christen dafür eintreten, dass Hindus „der Liebe Christi begegnen, dem Licht der Welt, und sich ihm, dem Retter, zuwenden“. Wie es im Gebetsleitfaden heißt, ist es viel sinnvoller, persönliche, respektvolle Beziehungen zu Hindus aufzubauen, statt sie mit apologetischen Gesprächen von der Wahrheit des christlichen Glaubens überzeugen zu wollen. Auch sie sehnten sich nach Gott. Jährlich findet in aller Welt auch die Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ während des Fastenmonats Ramadan statt.