03.09.2012

Evangelisches Allianzhaus in Bad Blankenburg:

Ministerpräsidentin nimmt Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einer 126 Jahre alten, christlichen Erfolgsgeschichte

Evangelisches Allianzhaus in Bad Blankenburg:

Ministerpräsidentin nimmt Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einer 126 Jahre alten, christlichen Erfolgsgeschichte

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht wird am Freitag, 7. September 2012, Gast in Bad Blankenburg am Rande des Thüringer Waldes sein. Ihr Interesse gilt nicht nur dem vor kurzem neu eröffneten Wanderzentrum am Marktplatz Bad Blankenburg. Die Ministerpräsidentin wird gemeinsam mit der Präsidentin des Landesverbandes Thüringen im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine im Anschluss an den Besuch beim Wanderverein die 120 Stufen von der Stadt hinauf zum Evangelischen Allianzhaus steigen, das seit 1886 über den Dächern der Stadt Besucher aus ganz Deutschland und vielen weiteren Ländern anzieht. 

Das Evangelische Allianzhaus besteht inzwischen aus einem Komplex mehrerer Häuser und der historischen Konferenzhalle aus dem Jahr 1906. Die beiden ältesten Gebäude des Allianzhaus-Komplexes wurden 2007 – 2010 generalrekonstruiert und bieten heute unter anderem Platz für Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Behinderung in acht barrierefreien Gästezimmern. Daneben wurde ein zentrales Empfangsgebäude mit Rezeption, Büroräumen, Speisesaal, Andachtsraum und dem Café „Leuchtblick“ errichtet, das allen Blankenburgern und ihren Gästen offen steht. So kann das Evangelische Allianzhaus heute rund 100 Gäste pro Nacht beherbergen. Gruppen und Einzelreisende aus ganz Deutschland nutzen die Möglichkeiten des Hauses und kommen zu christlichen Seminaren und Freizeitangeboten, doch ebenso zu Kursen für Klöppelfreunde, Seminaren für Suchtberater oder zu Urlaubs- oder Bildungstagen speziell für Menschen mit Behinderung. 

Die Rekonstruktionen und der Neubau wurden im Wesentlichen durch Eigenmittel und Spenden des Evangelischen Allianzhauses und der Deutschen Evangelischen Allianz ermöglicht. Aber auch der Freistaat Thüringen und die Stadt Bad Blankenburg haben das Projekt mit Mitteln aus dem Stadterneuerungsprogramm unterstützt. Die Ministerpräsidentin wird sich davon überzeugen, dass diese Fördermittel, die die EU und der Freistaat Thüringen für den Bau zur Verfügung gestellt haben, gut angelegt sind. Im Anschluss an den Neubau wird die Ministerpräsidentin, die in den Jahren nach der Wende das Allianzhaus mehrfach besucht und auch schon bei den Allianzkonferenzen mitgewirkt hat, den „Traditionsbereich“, also die 106 Jahre alte Konferenzhalle und Teile der umfangreichen Bibliothek und des Archives in Augenschein nehmen. Abschließend folgt eine Besichtigung des Blockheizkraftwerkes im Evangelischen Allianzhaus. Mit seinem vorerst jüngsten Projekt will das Allianzhaus dazu beitragen, dass Energie umweltfreundlicher und nachhaltiger erzeugt wird. 

„Ich sehe den Besuch der Ministerpräsidentin als Zeichen der Anerkennung für eine werteorientierte, offene Bildungs- und Begegnungsarbeit auf der Grundlage biblischer Werte und Normen, die im Evangelischen Allianzhaus seit mehr als 125 Jahren Tradition hat und auch in Zukunft fester Bestandteil unserer Arbeit ist.“ freut sich Pfarrer Thomas Günzel, der in der Nachfolge von Pastor Reinhard Holmer gerade seit einem Jahr als Allianzhausdirektor in Bad Blankenburg ist. „Wir wollen traditionsbewusst und modern zugleich dazu einladen, dass sich Christen aus den verschiedensten Konfessionen und Denominationen begegnen, das Verbindende ihres Glaubens entdecken und dass sie ihr Christsein einladend und verständlich kommunizieren. Daneben steht unser Haus allen offen, die in Bad Blankenburg Erholung suchen und die Begegnung mit Menschen schätzen.“