29.09.2007
Bad Blankenburg: Allianzhaus soll ausgebaut werden
Werth: Haus zukunftsfähig machen – Kosten: 2,6 Millionen Euro
Bad Blankenburg: Allianzhaus soll ausgebaut werden
Werth: Haus zukunftsfähig machen – Kosten: 2,6 Millionen Euro
B a d B l a n k e n b u r g (idea/dea) – Das Allianzhaus in Bad Blankenburg (Thüringen) soll ausgebaut werden. Das hat der Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz bei seiner Herbsttagung vom 27. bis 29. September einstimmig beschlossen. Vorgesehen ist die Sanierung der früher als Alten- und Pflegeheim genutzten Häuser, „Haus der Hoffnung“ und „Haus der Liebe“und der Bau eines „Hauses der Geduld“. Dieser Schritt sei notwendig, um das Allianzhaus zukunftsfähig zu machen, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth (Wetzlar). „Entweder wir bauen aus und gehen voran oder wir müssen den „Laden“ zumachen.“ Dies aber sei angesichts des Allianzauftrags keine wirkliche Option. So zeigten z.B. die Allianzkonferenzen in Bad Blankenburg, dass dieser Ort nicht nur eine historische Bedeutung habe, sondern auch weiterhin für viele Menschen zur Geburtsstunde eines lebendigen Glaubens werde. Die am 29. September beim Deutschen Evangelischen Allianztag vorgestellten Pläne wurden von den anwesenden Vertretern örtlicher Allianzen und mit der Evangelischen Allianz verbundenen Werke stark unterstützt. Das Tagungszentrum soll durch die Baumaßnahmen auch im Blick auf ältere Menschen barrierefrei werden. Auch solle in dem Neubau unter anderem ein Andachtsraum entstehen. „Wir brauchen hier eine geistliche Mitte“, erklärte der Leiter des Allianzhauses, Pfarrer Reinhard Holmer. Die Kosten für die Erweiterung werden sich auf ca. 2,6 Millionen Euro belaufen. Wie Holmer erklärte, habe die EKD einen Zuschuss in Aussicht gestellt. Da das Gelände des Evangelischen Allianzhauses im Sanierungsgebiet liege, erwarte man einen weiteren Zuschuss aus Mitteln der Städtebauförderung. Um das Projekt realisieren zu können, würden aber auch rund 1,5 Millionen Euro an Spenden benötigt. Dafür solle in den nächsten Wochen und Monaten verstärkt geworben werden.