18.11.2001

Kongress in Budapest - Hoffnung trotz Tragödien

LONDON / KANDERN – Mehr als 1500 evangelikale Leiter aus Europa werden zum Treffen in Budapest im nächsten Frühjahr erwartet, um zu besprechen, wie die Hoffnung der guten Nachricht von Jesus Christus angesichts der weltweiten Unsicherheiten vermittelt werden kann.

"Die aktuellen Terroranschläge und deren Konsequenzen bedeuten ein jähes Erwachen für uns alle" sagte der Kongressvorsitzende, Gordon Showell-Rogers. "Überall suchen Menschen nach Hoffnung und Bedeutung im Leben. Dies sind Zeiten, in denen wir auf die lange Geschichte der biblischen Hoffnung zurückgreifen müssen. Trotz der tragischen Ereignisse glauben Christen an einen Gott, der in der Lage ist, Gutes auch aus Schlechtem hervorzubringen".

Laut Showell-Rogers, Generalsekretär der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA), hat der viertägige Kongress HOPE 21 das Ziel, Verantwortung, Glauben und Zukunftsvision unter den europäischen christlichen Leitern für die Zukunft in Europa zu stärken.

HOPE 21 geht auf eine Initiative von ´Hope for Europe´ zurück, einem Netzwerk von christlichen Werken und Bewegungen, v.a. der Europäischen Evangelischen Allianz, der Lausanner Bewegung und einer Koalition von Missionswerken, die die Evangelisation auf europäischer Ebene fördern möchten.

Das Thema "Die Zukunft Europas gemeinsam gestalten" wird Männer und Frauen aus allen europäischen Ländern zusammenbringen, um an ca. 25 parallel laufenden Tagungen während des Kongresses teilzunehmen. Diese Tagungen haben zum Ziel, die Beziehungen und Zusammenarbeit in Europa zu verbessern. Dazu gehören folgende Interessenbereiche oder Zielgruppen: Apologetik, Kunst, Radio und Fernsehen, Gemeinde-gründung, Gemeindewachstum, Missionsarbeit, Bildung, Menschen im Gesundheitswesen, der Politik und in der Wirtschaft, Evangelisation, Leiterschulung, Behinderten-Mission, Familie, Männerbewegung, Gebet, Sport, Theologie, Frauen in Leiterschaft sowie Kinder- und Jugendarbeit.

"Menschen mit evangelikaler Überzeugung werden sich beim Kongress in ihren Bereichen austauschen können", sagt Showell-Rogers. "In Plenarveranstaltungen wird die Situation in Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts betrachtet“, sagt er und unterstreicht, dass der Austausch der Ideen die Zukunft Europas prägen werde. Als Folge des Kongresses werden eine Reihe von neuen europaweiten Möglichkeiten der Zusammenarbeit entstehen. Außerdem ist er ein geeigneter Treffpunkt von bereits existierenden Netzwerken.

Die Teilnehmer werden sich jeden Abend zu Plenarsitzungen im großen Kongresszentrum in Budapest treffen und die geistliche Situation in Europa zu Beginn des neuen Jahrhunderts und die Situation Europas in der heutigen Welt erkennen. Redner in diesen Plenarveranstaltungen sind Stuart McAllister (Schottland), Kalevi Lehtinen (Finnland), Roland und Elke Werner (Deutschland) und Valdir Steuernagel (Brasilien).

"Inzwischen geht die globale Christenbewegung nicht mehr allein von Europa aus, sondern auch von der Zwei-Drittel-Welt. " Showell-Rogers sagte: "Wir freuen uns und werden es im Kongress ansprechen, dass Gott Afrikaner, Asiaten und Lateinamerikaner als Missionare nach Europa bringt und sie mit Glauben und Mut begabt – Eigenschaften, die wir Europäer oft schon verloren haben.“ Showell-Rogers rief die Europäer dazu auf, ihren Teil der Verantwortung für die Welt ernst zu nehmen.

Weitere Informationen können über das Internet abgefragt werden: www.hfe.org

Kontaktadressen:

Annette Reiss
European Evangelical Alliance,
186 Kennington Park Rd, London SE11 4BT, UK
Tel +44 20 7582 7276 / Fax + 44 20 7582 2043
email: EEAoffice@cs.com

Jeff Fountain
Zwarteweg 10, 8181PD Heerde, The Netherlands
Tel +31 578 696975/ Fax +31 578 696978
email: JeffFountain@csi.com