10.12.2001

Beim spenden vor Weihnachten die missionarischen Werke nicht vergessen

Allianz-Generalsekretär: Auf Einhaltung der Spendengrundsätze achten

Beim spenden vor Weihnachten die missionarischen Werke nicht vergessen

Allianz-Generalsekretär: Auf Einhaltung der Spendengrundsätze achten

Die Spendenbriefe und die öffentlichen Spendenaufforderungen kommen ins Haus. Als Deutsche Evangelische Allianz möchten wir Christen dazu ermutigen, die missionarisch tätigen Werke zu unterstützen. Der Nachrichtenagentur idea sagte ich: „Soziale Projekte werden bereits von Nicht-Christen gefördert, missionarische aber sind ganz auf Christen als Spender angewiesen. Denn nur sie wissen auch um die geistlichen Nöte der Menschen. Sowohl beim Betrachten der Geschichte als auch bei einer genauen Analyse der gegenwärtigen weltweiten Entwicklung kann man unschwer feststellen, dass sich dort, wo Menschen Christen geworden sind, auch gesellschaftliche Veränderungen zum Positiven hin ergaben. Deshalb kann man schon sagen: Wer missionarisches unterstützt, fördert damit letztlich zusätzlich auch noch besonders nachhaltig soziale Veränderungen. Außerdem muss man sehr genau prüfen, wem man sein Geld anvertraut. Empfehlenswert sind nur solche Werke, die ihre Finanzen auch prüfen lassen und darüber ebenso detaillierte Auskunft geben wie darüber, wie sie ihre Mittel verwenden. Deshalb hat die Deutsche Evangelische Allianz schon vor 20 Jahren zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen und dem Ring Missionarischer Jugendbewegungen eindeutige „Grundsätze zur Verwendung von Spendenmitteln“ erarbeitet. Ich kann nur Werke zur Unterstützung empfehlen, die sich zur Einhaltung dieser Grundsätze verpflichten. Damit dies auch in der Öffentlichkeit deutlicher wird, haben wir seit 10 Jahren diesen Werken auch die Möglichkeit eröffnet, ein Spendenprüfzertifikat zu beantragen, das von Jahr zu Jahr erfreulicherweise von mehr Werken auch tatsächlich in Anspruch genommen wird. Für Christen ist darüber hinaus natürlich auch entscheidend, dass sich Werke an die Weisungen der Bibel halten.“

Hartmut Steeb
Generalsekretär