12.08.2001

Christen sollen den Glauben in der Gesellschaft offensiv vertreten

106. Allianz-Konferenz im thüringischen Bad Blankenburg beendet

Christen sollen den Glauben in der Gesellschaft offensiv vertreten

106. Allianz-Konferenz im thüringischen Bad Blankenburg beendet

B a d B l a n k e n b u r g, 5. August (idea) - Mit dem traditionellen Schwenken weißer Fahnen und Tücher endet am heutigen Abend (5. August) die 106. Allianz-Konferenz im thüringischen Bad Blankenburg. Zu der fünftägigen Jahresversammlung, die zu den größten regelmäßigen kirchlichen Veranstaltungen in den neuen Bundesländern gehört, kamen wie in den Vorjahren rund 3.000 evangelische Christen, davon etwa zwei Drittel unter 27 Jahren. In Vorträgen und Seminaren riefen die Redner auf, den christlichen Glauben offensiv in der Gesellschaft zu vertreten und im persönlichen Umfeld konsequent zu leben. Nach Ansicht des Generalsekretärs der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), ist der Bedarf an weltanschaulicher Orientierung und Hilfen zur Lebensführung in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Gefragt seien eindeutige Maßstäbe, wie sie der christliche glaube in einzigartiger Klarheit biete. Dies habe sich auch in zahlreichen Seelsorgegesprächen bestätigt, in denen es neben der Frage nach Gott vor allem um die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen gegangen sei.