14.12.2000

"Jesus-Tag" als Hoffnungszeichen: Beirat empfiehlt Wiederholung

Auch für regionale Gebets- und Bekenntnisaktionen

"Jesus-Tag" als Hoffnungszeichen: Beirat empfiehlt Wiederholung

Auch für regionale Gebets- und Bekenntnisaktionen

Für eine Wiederholung des „Jesus-Tages“ hat sich der Beirat dieses überkonfessionellen Projekts ausgesprochen. Ein Termin steht aber noch nicht fest. Am 20. Mai hatten mehr als 50.000 Christen an einem Gebets- und Bekenntnismarsch durch die Berliner Innenstadt teilgenommen. Der „Jesus-Tag“ ist aus der charismatisch geprägten Jesus-Marsch-Bewegung hervorgegangen. In den vergangenen Jahren wurde die Trägerschaft durch Pepräsentanten der pietistischen Bewegung verbreitert. Vorsitzender ist der Leiter des charismatisch geprägten Missionswerks "Jugend mit einer Mission", Keith Warrington (Altensteig), Stellvertreter der Referent der deutschen Evangelischen Allianz, Pfarrer Rudolf Westerheide (Lemgo). Nach dessen Angaben betrachteten in- und ausländische Beobachter die Zusammenarbeit von unterschiedlich geprägten Christen als Hoffnungszeichen und wichtigen Impuls für die geistliche Entwicklung in der Hauptstadt. Auch der Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber, begrüßte das Ereignis. Kritisch hätten sich einige Vertreter der charismatischen Bewegung geäußert, so Westerheide. Sie würfen den Veranstaltern „zu viele Zugeständnisse an die pietistisch-evangelikalen Geschwister und eine Verwässerung des klassischen Jesusmarsches“ vor. Über Ort und Zeit eines nächsten „Jesus-Tages“ wird der Beirat im März beraten. Warrington zufolge sollen „Jesus-Tage“ keine isolierten Ereignisse sein. Genauso notwendig seien regionale Gebets- und Bekenntnisaktionen.(idea)