19.03.2006

„Vollblut-Evangelist“ Ulrich Parzany wird 65

ProChrist-Hauptredner: Unsere einzige Aufgabe ist es, Christus groß zu machen<br />

„Vollblut-Evangelist“ Ulrich Parzany wird 65

ProChrist-Hauptredner: Unsere einzige Aufgabe ist es, Christus groß zu machen

K a s s e l (idea) – Als Hauptredner der per Satellit übertragenen ProChrist-Evangelisation ist Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel) einem Millionenpublikum in ganz Europa bekannt geworden. Der langjährige CVJM-Generalsekretär, der als „Vollblut-Evangelist“ gilt, vollendet am 24. März seinen 65. Geburtstag – also während der ProChrist-Veranstaltungsreihe vom 19. bis 26. März. Auf seinen runden Geburtstag angesprochen sagte er in einem idea-Interview: „Feiern werden wir den Glauben an Jesus Christus.“ Seine Predigten werden von der Münchner Olympiahalle aus an 1.250 Orte in Europa übertragen. Parzany war von 1984 bis Ende September 2005 Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbands, der 260.000 Mitglieder und regelmäßige Besucher in seinen Gruppen umfaßt. Bei seiner Verabschiedung sagte er: „Das Beste an den Christen ist Christus. Unsere einzige Aufgabe ist es, diesen Namen groß zu machen.“ Wie kein anderer hat der gebürtige Essener in den vergangenen 20 Jahren die Evangelisationsbewegung in Deutschland vorangetrieben. Zahlreiche missionarische Projekte hat er mit ins Leben gerufen oder nachhaltig geprägt. Seit 1995 ist er Hauptredner bei ProChrist und wird auch in Zukunft diese Aufgabe wahrnehmen. Außerdem hatte er führende Ämter in der evangelikalen Bewegung inne. So war er Vorsitzender der „Koalition für Evangelisation in Deutschland“ (früher: Lausanner Komitee für Weltevangelisation) und langjähriges Mitglied des Hauptvorstands der Deutschen Evangelischen Allianz.

Bundesverdienstkreuz erhalten: „Was habe ich falsch gemacht?“

1998 erhielt Parzany das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein Engagement für Jugendliche, Mission und Seelsorge. In seiner Dankesrede sagte er, die Auszeichnung habe ihn nachdenklich gemacht: „Unseren Chef, Jesus Christus, haben sie gekreuzigt, und wir werden geehrt. Da fragt man sich: Was habe ich falsch gemacht?“ Auf der Weltausstellung „EXPO 2000“ in Hannover war der Theologe Direktor des „Pavillons der Hoffnung“, in dem 950.000 Besucher ein evangelistisches Programm erlebten. Parzany fand 1955 durch die Arbeit des Essener Jugendzentrums Weigle-Haus zum christlichen Glauben. Dem damaligen dortigen Jugendpfarrer Wilhelm Busch verdankt er nach eigener Aussage „unschätzbar viel“. Von 1960 bis 1964 studierte Parzany Theologie in Wuppertal, Göttingen, Tübingen und Bonn. Sein Vikariat absolvierte er in Ost-Jerusalem und Jordanien. Von 1967 bis 1984 leitete er das Weigle-Haus. In dieser Zeit begann seine überregionale evangelistische Arbeit. Dem jugendmissionarischen Kongreß „Christival“ stand er 1976 und 1988 vor. Von 1978 bis 2003 war er auch Vorsitzender der Gerhard-Tersteegen-Konferenz, einer Glaubens- und Bibelkonferenz der Gemeinschaftsbewegung (heute Essener und Mülheimer Bibeltage).

Die erste ProChrist-Ansprache von Ulrich Parzany, die er am Sonntag von München aus hielt, findet sich auf der homepage www.glaube24.de, ebenso weitere Nachricht zu ProChrist 2006.