10.09.2019

Mit Passanten über Jesus reden

Evangelisationsprojekt „The Turning“ erlebt in sieben Städten eine Neuauflage

Bremen (idea) – In sieben deutschen Städten suchen evangelikale Christen das Gespräch mit Passanten, um mit ihnen über den christlichen Glauben zu reden. Ein Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe mit dem Namen „The Turning“ (Die Wende) liegt dabei in Norddeutschland. Dort findet das Projekt in Braunschweig (13. bis 22. September), Hildesheim, Wolfsburg (jeweils 13. bis 21. September), Hamburg (12. bis 14. September) und Elmshorn (9. bis 14. September)
statt. Auch im hessischen Darmstadt und Langen (13. bis 21. September) sind Einsätze geplant. Partner von Ort sind die jeweiligen Evangelischen Allianzen.

Gute Erfahrungen in Bremen und Hamburg
Die Aktion wurde von dem britischen Baptistenpastor Yinka Oyekan (Reading bei London) entwickelt und erfolgreich 2017 in Bremen und 2018 in Hamburg durchgeführt. In Bremen wurden nach Angaben der Veranstalter dabei 673 Passanten Christen. Darüber hinaus habe man mit 1.800 Personen auf der Straße gebetet. In Hamburg seien 123 Personen Christen geworden. Die Zahl der Segensgebete mit Passanten habe bei über 700 gelegen. Gesprächsfähig über den christlichen Glauben werden Die aktuellen Initiativen gingen jeweils vom Pastor der Kirchengemeinde „Lighthouse Bremen“, Johannes Müller, aus. Seine Gemeinde gehört zur Bremischen Evangelischen Kirche und war
bereits am ersten Projekt von „The Turning“ 2017 beteiligt. Wie Müller der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, ist es zwar auch Ziel der Aktion, dass Menschen Christen werden, genauso wichtig sei es, Christen sprachfähig über ihren Glauben zu machen. Dafür biete man entsprechende Schulungen an. In Bremen habe man bereits Ende August eine Woche lang eine Neuauflage des Projektes durchgeführt und dabei gezielt vier Stadtteile aufgesucht. „Auch die Erfahrungen dort waren ermutigend“, so Müller. Nur eine Stunde lang seien die ehrenamtlichen Mitarbeiter dabei täglich als „Spaziergänger“ in Zweiergruppen auf den Straßen gewesen. In den Gesprächen seien spontan 35 Passanten Christen geworden. Viele Begegnungen seien mit den Worten gestartet worden: „Wir kommen von der Kirchengemeinde und haben eine gute Nachricht für Sie.“

„Gott in Braunschweig“
Wie der Vorsitzende der Evangelischen Allianz Bremen, der Pastor der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Robert Lau, idea sagte, firmiert die Aktion in Braunschweig unter einem anderen Namen: „Gott in Braunschweig“. Man habe in der Stadt bereits vielfältige Erfahrungen damit, über Gott auf der Straße zu sprechen. So baue die Evangelische Allianz einmal im Monat einen Stand in der Innenstadt auf, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen. Von diesen Erfahrungen ausgehend, habe man weitere Einstiegsphrasen entwickelt – etwa: „Wenn Gott in Ihrem Leben ein Wunder tun könnte, was würden Sie sich wünschen?“ oder: „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität auf einer Skala von 1 bis 10?“. Man sei sehr gespannt, welche Reaktionen die aktuelle Aktion haben werde, so Lau.