07.08.2018

100 junge Lebensrechtler marschieren von München nach Salzburg

"Wir wollen, dass Abtreibung der Vergangenheit angehört“

München (idea) – Im Rahmen einer „Pro-Life-Tour“ (Reise für das Leben) marschieren rund 100 Jugendliche bis zum 19. August von München nach Salzburg, um für ein Leben ohne Abtreibungen zu werben. Veranstalter sind die Vereine „Jugend für das Leben“ Deutschland und Österreich. Wie sie auf ihrer Internetseite mitteilen, sollen Politiker darin bestärkt werden, Familien und Frauen in einer ungeplanten Schwangerschaft zu unterstützen und echte Hilfen anzubieten, damit keine Kinder im Mutterleib getötet werden: „Wir wollen, dass Abtreibung der Vergangenheit angehört.“


Für Diskussionen ohne Scheuklappen

Bei einer Auftaktkundgebung am 4. August sagte die Pressesprecherin der Jugend für das Leben Österreich, Myroslava Mashkarynets (Salzburg), in München: „Wir brauchen endlich Alternativen zu Abtreibungen und eine Diskussion ohne linke ideologische Scheuklappen.“ Jeder Einzelne müsse einen Beitrag dazu leisten, dass das Land ein Stück menschenfreundlicher werde. „Abtreibungen müssen in unserer Gesellschaft undenkbar werden“, so Mashkarynets.

Unterstützung aus Politik und Kirche

Aus der Politik wandte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg (Meschede) mit einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmer. Mit ihrem Marsch von München nach Salzburg setze die Jugend für das Leben „ein hoffnungsvolles Zeichen für den umfassenden und unbedingten Schutz des ungeborenen Lebens“. Auch die katholischen Erzbischöfe Stephanan Burger (Freiburg), Stefan Oster (Passau), Konrad Zdarsa (Augsburg) und Frank Lackner (Salzburg) sowie der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Ekkehard Vetter (Mülheim), schickten Grüße, in denen sie sich hinter das Anliegen des Marsches stellten. 2016 zogen Marschierer für das Lebensrecht von Innsbruck nach Bregenz, 2017 von Graz nach Wien.