23.04.2001

Haeufiger lebensmuede: US-Studie ueber Selbstmordrate von Frauen mit und ohne Abtreibungen

Washington (ALfA). Frauen, die ihr Kind zur Abtreibung freigegeben haben, sind staerker selbstmordgefaehrdet als Muetter, die ihr Kind geboren haben. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die der amerikanische Wissenschaftler David Reardon jetzt in Washington vorgestellt hat. Danach habe die Selbstmordrate von Frauen, die abgetrieben haben, bei 7,8 Prozent gelegen. Bei Muettern, die ihre Kinder zur Welt gebracht haben, habe die Selbstrate dagegen nur 3,0 Prozent betragen. Im Durchschnitt naehmen sich in den USA 5,8 Prozent der Frauen das Leben.

Die Studie wurde nach Angaben des Wissenschaftlers auf der Grundlage von medizinischen Berichten und Sterbeurkunden von 173.000 Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren erstellt.