Deutschland: Trotz Corona: Der „Marsch für das Leben“ findet statt

Berlin (idea) – Der Bundesverband Lebensrecht hat zur Teilnahme am „Marsch für das Leben“ am 19. September in Berlin aufgerufen. Wie es in der Mitteilung heißt, wird es aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen einige Besonderheiten geben. So dürfen maximal 5.000 Teilnehmer dabei sein. Im vergangenen Jahr hatten sich mehr als 8.000 Menschen beteiligt. Zudem sei eine Masken- und Abstandsregelung vorgesehen. „Wir sind sehr froh, dass der Marsch für das Leben auch dieses Jahr stattfinden kann, und stehen in Kontakt mit den Berliner Behörden, um alle Anforderungen umzusetzen“, so die Vorsitzende Alexandra Maria Linder (Weuspert/Sauerland). Der Marsch beginnt mit einer Kundgebung und führt anschließend drei Kilometer durch die Stadt. Den Abschluss bildet ein ökumenischer Gottesdienst, der vom Erzbischof des Erzbistums Berlin, Heiner Koch, geleitet wird. Auch der (katholische) Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat sein Kommen zum „Marsch für das Leben“ zugesagt. Der Verband erwartet nach eigenen Angaben weitere Teilnahmebestätigungen und Grußworte von Kirchenleitern. Musikalische Gäste werden die Outbreakband sowie die blinde Musikerin Bernarda Brunovic sein, die 2018 bei dem Wettbewerb „The Voice of Germany“ (Die Stimme Deutschlands) den zweiten Platz belegte. Die 27-Jährige setzt sich mit ihrer Musik auch für das Recht auf Leben ein. Sie wird in Berlin mit dem Lied „Welcome on earth“ (Willkommen auf der Erde) auftreten. Bereits am 18. September veranstaltet der Verband in Berlin eine Fachtagung unter dem Thema „Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“. Für die Tagung und den Marsch ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann über die Webseite oder eine E-Mail an die Geschäftsstelle in Berlin erfolgen.