10.02.2020

Monika Deitenbeck-Goseberg stirbt mit 65

Sie prägte jahrelang die Bad Blankenburger Allianzkonferenz

auf der 119. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg

Lüdenscheid (idea) – Viele Jahre hat sie die Konferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg geprägt, nun ist sie gestorben: Pfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg (Lüdenscheid) wurde 65 Jahre alt. Die Gemeindepfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde im Stadtteil Oberrahmede trat regelmäßig als Rednerin und Moderatorin bei der Allianzkonferenz sowie bei Bibeltagen, Gottesdiensten und evangelistischen Großveranstaltungen wie dem Kongress „Christival“ auf. Die Tochter des Pfarrers und Evangelisten Paul Deitenbeck (1912–2000) engagierte sich darüber hinaus in missionarischen Projekten. So leitete sie zeitweise die Initiative „gott.net“, die unter anderem mit großflächigen Plakaten an Autobahnen und einer Internetseite für den christlichen Glauben warb. Deitenbeck-Goseberg war außerdem engagiert in der Obdachlosenarbeit. Sie hinterlässt ihren Ehemann und drei erwachsene Kinder.

Eine authentische Christin

Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Ekkehart Vetter (Mülheim an der Ruhr), schrieb auf Facebook zum Tod von Deitenbeck-Goseberg, er habe „selten eine so authentische Christin kennen gelernt“. Sie habe „mit Herz und Mund und Hand“ ihre Liebe zu Jesus und zu den Menschen gelebt. Allianzgeneralsekretär Reinhardt Schink (Bad Blankenburg/München) würdigte Deitenbeck-Goseberg auf der Internetseite des evangelikalen Dachverbandes als „eine Schwester im Glauben, von der immer eine unglaubliche Ermutigung ausging“. Der frühere Allianzgeneralsekretär Hartmut Steeb (Stuttgart) erklärte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, Deitenbeck-Goseberg habe die Allianzgemeinschaft durch ihre Verkündigung und die unnachahmliche liebevolle Wertschätzung für jeden Menschen geprägt: „Mit ihrer gesamten Persönlichkeit lebte sie und stand sie fürs Evangelium in Wort und Tat.“