08.01.2021

Gemeinsam beten – wie gefährlich ist das?

Trotz Lockdown: die 175. Allianzgebetswoche findet statt.

(ERF) Auf eine lange Tradition kann die Allianzgebetswoche zurückschauen: vor 175 Jahren wurde sie ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich im Januar Christen aus Kirchen und Gemeinden über Konfessionsgrenzen hinweg zum gemeinsamen Gebet. „Darauf wollen wir auch in diesem Jahr nicht verzichten“, sagt Dr. Reinhardt Schink, Generalsekretär der Evangelischen Allianz in Deutschland, „denn Gebet ist nötiger denn je.“ Dabei macht ihm nicht nur die Pandemie Sorgen, auch der Sturm auf das US-Capitol am vergangenen Mittwoch „sei ein Angriff auf die Grundpfeiler unserer Demokratie.“ Ab Sonntag laden nun bundesweit Kirchen und Gemeinden ein zur Allianzgebetswoche. Normalerweise kommen dann etwa  300.000 Beterinnen und Beter zusammen in mehr als 1.000 Orten.  In diesem Jahr wird alles etwas anders sein: Neben vielfältigen digitalen Angeboten bieten manche Gemeinden Gebetsspaziergänge an, andere richten im Freien Gebetsstationen ein oder Gebetsbriefkästen. Aber auch Präsenzveranstaltungen sind möglich unter strengen Hygieneauflagen. Regina König hat mit Dr. Schink gesprochen.

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